15. September 2022
AKA Investors' Meeting 2022
Der Dialog geht weiter. Beim 9. Investors' Meeting legen wir den Fokus auf die Begegnung vor Ort. Lassen Sie uns gemeinsam wieder direkt am Puls der Zeit sein. Für alle, die am 15. nicht dabei sein können, gibt es in diesem Jahr eine Aufzeichnung, die wir gerne auf Anfrage im Nachgang rausgeben.
Unser Thema:
Die Neuvermessung der Welt
Zeitenwende, Zerreißprobe, Zukunftsprognosen
Ein neues Koordinatensystem für die Globalisierung?
Zu Beginn präsentieren wir Ihnen wie gewohnt die AKA-Halbjahreszahlen 2022, mit Fokus auf Entwicklungen und Trends im Treasury-Bereich. Im Anschluss diskutieren wir dann die politischen und geoökonomischen Herausforderungen für unser Land, unsere Branche und die Weltengemeinschaft. Mit dabei unter anderen: Keynote Speaker Prof. Dr. Sebastian Heilmann, und zwar in der Rolle des Globalisierungsexperten, auch über sein Spezialgebiet China hinaus.
Besuchen Sie das LinkedIn-Profil der AKA für aktuelle Informationen zu Speakern und Programm und die Möglichkeit, Ihre Fragen an die Expertenrunde vorab einzureichen.
Der Globalisierungsexperte
Sebastian Heilmann ist Professor für Politik und Wirtschaft Chinas an der Universität Trier und einer der international profiliertesten Chinaexperten aus Europa. Seine Forschungs- und Vortragstätigkeit richtet sich insbesondere auf Chinas Wirtschafts-, Technologie- und Finanzmarktpolitik mit deren internationalen Auswirkungen. Einige seiner wichtigsten Forschungsarbeiten gingen aus Projekten an den Universitäten Harvard und Oxford hervor. Von 2013 bis 2018 war Heilmann als Gründungsdirektor und CEO des in Berlin ansässigen Mercator Institute for China Studies (MERICS) tätig, das sich zur einflussreichsten China-Denkfabrik Europas entwickelte. Heilmann verfügt über langjährige Erfahrungen in der Strategieberatung von europäischen Regierungen und Unternehmen.
Der Militärexperte
Oberst a.D. Wolfgang Richter trat 1968 nach dem Abitur in die Bundeswehr ein, diente als Fallschirmjägeroffizier und nach der Ausbildung an der Führungsakademie als Generalstabsoffizier. Seit 1981 befasste er sich im NATO-Hauptquartier für Europa (SHAPE) mit der konventionellen Verteidigungsplanung, der Rolle von Nuklearwaffen in der Abschreckungsstrategie und der konventionellen Rüstungskontrolle. 1989 nahm er an den Verhandlungen zwischen den Staaten der NATO zum Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) in Wien teil.
Von 1991 bis 1993 war er Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 371 in Marienberg. Im Konzeptionsreferat des Bundesministeriums der Verteidigung befasste er sich von 1993 bis 1995 mit der ersten Konzeption der Bundeswehr nach der deutschen Vereinigung.
Ab 1995 war er in der deutschen Vertretung bei den VN-Abrüstungsforen in Genf und New York sowie im Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in Geilenkirchen. Im Rahmen der KSE-Implementierung verwantwortete er Inspektionen russischer, ukrainischer und anderer postsowjetischer Streitkräfte.
2005 bis 2009: Leiter des militärischen Anteils der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Sein Thema unter anderen: Umsetzung des Konzepts einer gesamteuropäischen, kooperativen Sicherheitsordnung sowie Deeskalationsbemühungen im russisch-georgischen Konflikt um Südossetien. 2009 trug er zur Aufarbeitung dieses Konflikts durch eine von der EU beauftragten Kommission bei.
Seit 2010 ist Oberst a.D. Richter außer Dienst. Er forscht bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin zu Fragen der europäischen Sicherheitsordnung, der Rolle der OSZE und der Rüstungskontrolle, zu den Beziehungen zwischen NATO und Russland und zu post-sowjetischen Territorialkonflikten.